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Santarem

Santarem, Portugal, 1247

Eine Frau, deren Mann ungläubig war, suchte Rat bei einer Wahrsagerin. Sie prophezeite ihr, ihr Mann würde seine Wege ändern, wenn sie ihr eine konsekrierte Hostie brächte. Die Frau wusste, dass das falsch ist, ging aber zur Kommunion und konsumierte den Leib unseres Herrn nicht. Sie verließ die Messe und auf dem Weg zur Wahrsagerin begann die Hostie zu bluten. Viele Leute bemerkten dies und dachten die Frau würde bluten. Es befiel sie große Furcht, sie ging nach Hause und legte die Hostie in ein Gefäß eingewickelt in ihr Taschentuch und bedeckt mit einem reinen Leinentuch. Während der Nacht wurde sie und ihr Ehemann von einem hellen Licht aufgeweckt, das von dem Gefäß ausging und den ganzen Raum erleuchtete. Engel hatten das Gefäß geöffnet und unseren Herrn befreit von dem Taschentuch. Die Frau erzählte ihrem Mann von dem Vorkommnis und dass das Gefäß eine konsekrierte Hostie enthält. Beide verbrachten die Nacht auf ihren Knien in Anbetung. Ein Priester wurde gerufen und er brachte die Hostie zurück in die Kirche St. Stefan und versiegelte sie in geschmolzenem Bienenwachs.

Neunzehn Jahre später öffnete ein Priester den Tabernakel und bemerkte, dass der Wachsblock zerbrochen war und die Hostie in einer Kristallpyxis versiegelt war. Das Wunder ereignete sich im Jahre 1247. 1997 wurde in Santarem das 750 Jubiläum mit großer Feierlichkeit begangen.

übernommen mit Erlaubnis aus: The Study and Story of the Relics and Eucharistic Miracle of Santarem by Carlos Evaristo; 1992

(übersetzt aus der Internetseite: www.thedivinemercy.org/miracles.htm#santarem)